Nicht nur für Aschenbrödel
Aus der Familie der Birken
Der Haselstrauch gehört zur Familie der Birkengewächse. Er ist bei uns weit verbreitet in unseren Hecken und Wäldern und wird dennoch oft übersehen. Es gibt ihn mit grünen und roten Blätter. Da die Hasel kein Selbstbefruchter ist, ist es wichtig zwei oder mehrere Pflanzen zu setzen, wenn man Haselsträucher und ihre wertvollen Nüsse im eigenen Garten haben möchte.
Alte Kulturpflanze
Bei der Hasel handelt sich um eine uralte Kulturpflanze. Eine Vielzahl von Insekten und Vögel ernähren sich vom Blütenstaub, den Früchten oder dem Saft vom Haselstrauch. Über die Nüsse freuen sich im Herbst neben uns auch kleine Säugetiere und Vögel. Als Heilpflanze wirkt die Hasel blutstillend (adstringierend), blutreinigend und fiebersenkend. Seit Jahrtausenden wird sein biegsames Holz als Wünschelrute verwendet. Weiter gilt Hasel als Symbol für Lebens- und Liebesfruchtbarkeit, Unsterblichkeit und glückhaften Beginn.
Braune Schale verbirgt viel Wertvolles
Haselnüsse gehören zu den gesündesten Nüssen überhaupt. Sie sind sehr fettreich (63%) und waren daher schon zu Jäger und Sammlerzeiten ein wichtiger Energielieferant. Die Substanzen Lezithin und Cholin sowie die ungesättigten Fettsäuren, stärken die Funktion von Nervenzellen und damit auch das Gedächtnis. Die Nuss ist zudem reich an B-Vitamine, diversen Mineralien wie Calcium und Magnesium und im Vergleich zu anderen Nusssorten relativ viel Vitamin E.